摘要
汉斯-乌利希·特莱谢尔发表于1998年的自传体小说《失踪者》映射了阿莱达·阿斯曼所指出的德国社会在2000年前后所经历的"记忆的回流",从一个经历了二战末期逃难的普通家庭的创伤记忆出发,以文学的形式展现了德国人在战后长期被压抑和排挤的受害者记忆。本文将分析《失踪者》中家庭创伤记忆的生成、传播和固化以及叙述者如何通过受害者回忆叙事找寻自我身份认同。
Die 1998 yon Hans-Ulrich Treichel veroffentlichte autobiografische Erzaihlung Der Verlorene hat die Behauptung von Aleida Assmann widergespiegelt, naimlich Deutschland erlebt ein Zurfickfliel3en der Erinnerung um 2000. Die Erzaihlung geht yon der Erinnerung des Traumas einer normalen Farnilie aus, die Ende des zweiten Welt- krieges von Osten nach Westen geflohen ist, und zeigt die lange verdruckten und verdraingten Erinnerungen als Opfer der Deutschen. In der vorliegenden Arbeit wird die Entstehung, die Verbreitung und die Festlegung des Familientraumas in Der Verlorene analysiert und sich mit der Identitaitsproblematik des Erzaihlers auseinandergesetzt.
出处
《德语人文研究》
2017年第1期15-20,共6页
Germanistische Kulturwissenschaften
关键词
家庭创伤
身份认同
受害者记忆
Familientrauma, Identitat, Erinnerung des Opfers